Im Juni freute ich mich sehr als Hochzeitsfotograf eine deutsch-französische Hochzeit fotografieren zu dürfen. Französisch ist eine tolle Sprache, für mich hat sie etwas Elegantes und einen melodischen Klang. Jedoch war diese Sprache nie meine Stärke, dennoch mag ich Land und Leute in unserem Nachbarland sehr und die Hauptstadt Paris ist in meinen Augen die schönste Stadt Europas (sorry Hamburg, Du kommst an zweiter Stelle).
Zum Glück war die ganze Feier von den beiden Familien und Freundeskreisen gemeinsam zweisprachig gestaltet und ich hatte keine Mühe mit meinen marginalen Französischkenntnissen. Selbst die Hochzeitszeitung wurde in zwei Sprachen gedruckt und alle Reden und Aktionen wurden in beiden Sprachen dargeboten – einfach klasse von den Gästen vorbereitet und umgesetzt.
Das Juniwetter machte uns dann doch zu schaffen. Die Standesamtstrauung sollte draußen stattfinden. Wegen Regens in der Stunde vorher, wurde die Trauung kurzerhand ins Gebäude verlegt – und während der Zeremonie schien dann doch die Sonne.
Als wir gerade zum Portraitshooting aufbrechen wollten, vereitelte ein ordentlicher Regenguss unsere Pläne. Also Zeitplan geändert, Hochzeitstorte angeschnitten und eine Stunde später die Portraits gemacht, als die Sonne mal wieder schüchtern hinter Wolken hervorlugte. Wenn unter diesen Umständen dann auch noch sehr schöne Fotos entstehen, bekommen diese Bilder gleich eine spannende Geschichte mit auf den Weg ins Land der Anekdoten und Erinnerungen!