Manche Hochzeiten sind für mich als Hochzeitsfotografen etwas ganz Besonderes, erst recht wenn ich Hochzeiten begleite die anders sind. Im letzten August durfte ich eine griechisch-orthodoxe Hochzeit in Hamburg fotografieren und war sehr gespannt, auf das was mich bei dieser Trauung erwartet, zumal ich mir bisher nicht viel darunter vorstellen konnte.
Als ich bei der griechischen Kirche ankam überraschte mich zuerst das prunkfolle Innenleben der Kirche, welche von außen eher schlicht von Beton und Stein geprägt ist. Als ich das erste Mal hineinging, fühlte ich mich in den Bann gezogen und kam aus dem Staunen kaum noch heraus.
Und nicht nur die Innenansicht war außergewöhnlich für mich, die Trauung von Steffi und Dimitri, meinem Brautpaar an diesem Tag hat mich sehr berührt, besonders weil die griechisch-orthodoxe Zeremonie sehr stark die Verbindung des Brautpaars in den Mittelpunkt stellt, was durch das gegenseitige Händereichen und den mit einem Band verbundenen Haarkränzen gelebt wird. Auch der erste gemeinsame Gang des Brautpaars in Form eines Spaziergangs um den Altar herum ist ein sehr schönes Ritual!
Unser Portraitshooting sollte eigentlich im einem Band-Probenraum ihrer Heimatgemeinde in Pinneberg stattfinden wo sich Steffi und Dimitri kennen- und lieben gelernt haben. Leider hat es mit dem Schlüssel nicht geklappt und so musizierten die beiden einfach vor dem Gemeindehaus und anschließend zogen wir noch in den nahegelegenen Rosengarten und genossen statt der (fehlenden) Rosen die wunderschön tiefstehende Abendsonne!
Die weitere Feier war natürlich sehr griechisch mit gutem Essen, Musik und Tanz bis in den frühen Morgen!